Im Leben fragt derjenige, der etwas nicht weiß,

und bekommt Antwort von jemandem, der es weiß.

In der Schule ist es umgekehrt.

H. Schupp

Betrachten Sie die unten abgebildeten Figuren. Finden Sie ein übergeordnetes Thema?

Im Kapitel "Variation einer Aufgabe" erfahren Sie mehr zu diesem Beispiel.

Aufgabenplantagen fördern Oberflächlichkeit

Häufig dienen Problemstellungen nur dazu, ein Standardverfahren einzuführen. Mit Hilfe einer Vielzahl von Aufgaben des gleichen Typs (Aufgabenplantagen) trainieren die Schülerinnen und Schüler dieses Verfahren so lange, bis sie "erfolgreich" eine Leistungserhebung absolvieren können. Das ursprüngliche Problem ist längst vergessen ....

Interesse wecken, eigene Wege gehen lassen

Wie können Schülerinnen und Schüler Interesse an einer Aufgabe gewinnen, die Fragestellung zu ihrer eigenen machen?

Eine leicht zu realisierende Möglichkeit ist die Freigabe des Lösungsweges: Nicht ein Lösungskalkül steht im Vordergrund, sondern die tatsächliche Aufgabe.

Hier finden Sie einige Lösungsvarianten einer "klassischen" Schulbuchaufgabe:

Viele Wege führen zum Ziel >>

Eigene Fragen stellen, gemeinsam Lösungen finden

Wesentlich größere Freiräume schafft die Variation der ursprünglichen Aufgabe. Die einen können der Sache auf den Grund gehen, die anderen eher spielerisch einige Parameter verändern und dabei Neuland entdecken. Ein schwieriges Problem wird fassbar, wenn es gelingt, die Fragestellung zunächst einfacher zu machen.

Hier finden Sie Hintergründe, Anregungen und praktische Beispiele zur

Variation einer Aufgabe >>

Hier finden Sie weiteres Material zur Information und für den Unterrichtseinsatz:

H. Schupp (2002), Aufgabenvariation im Mathematikunterricht (Kurzfassung) (pdf, 180 kB) 

H. Schupp,Thema mit Variationen. Aufgabenvariation im Mathematikunterricht.

Hildesheim: Franzbecker 2002

Auszug aus dem Erfahrungsbericht zum Programm SINUS in Bayern: "Weiterentwicklung der Aufgabenkultur" (pdf, 214 kB)

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